Osteopathie
Osteopathie ist eine weltweit bekannte eigenständige Medizin, die vor fast 150 Jahren von Andrew Taylor Still in den USA entwickelt worden ist und durch ihren Erfolg als alternative Heilmethode auch in Europa sehr bekannt geworden ist und sich sehr verbreitet hat.
Mein Behandlungsziel
Als Osteopathin untersuche ich Sie umfangreich und funktionell, um vorhandene Spannungen und Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und zu erkennen, woher diese kommen und welche Folgen sie mit sich bringen. Diese Spannungen drücken sich am deutlichsten im Bindegewebe, in den sogenannten Faszien, aus.
In Kombination mit meiner Anamnese komme ich zu einer osteopathischen Diagnose, die mir ermöglicht, die Ursachen der Beschwerden meiner Patient:innen zu erkennen und daraus einen Behandlungsplan zu entwickeln.
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Mit sanften Techniken versuche ich verklebte Faszien, Fehlstellungen verschiedener Gelenke, Stauungen von Venen und Lymphe, Nervenengpässe, Bewegungseinschränkungen innerer Organe, Spannungen in den Verbindungsnähten der Schädelknochen oder muskuläre Dysbalancen mit meinen Händen zu erspüren und im Dialog mit den körpereigenen Bewegungsmustern des Patienten wieder in ein Gleichgewicht zu bringen.
Ich suche aktiv nach den Regionen, die den größten störenden Einfluss auf die Beschwerden meiner Patient:innen haben und arbeite damit selten unmittelbar an schmerzhaft verspannten Muskeln. Das macht die Behandlung in der Regel angenehm und ganzheitlich und regt den Körper zur Selbstregulation an. Auch Menschen, die eine niedrige Schmerzschwelle haben und insbesondere Kinder können daher in einer Osteopathiebehandlung meist gut entspannen.
Im Unterschied zu einer Massage oder manuellen Therapie versuche ich nicht mit Druck oder Kraft die schmerzhaft verspannten Muskeln zu lockern oder zu dehnen, sondern kreiere im Dialog mit dem Körper meiner Patient:innen eine Situation, in der Muskeln und Bindegewebe in eine spannungsfreie Position gelangen, die nachhaltig entspannt und Bewegungen verbessert und dadurch auch die Schmerzen lindern kann. Das führt zu einer verbesserten Selbstregulation des Körpers, wodurch die Behandlung meist auch eine nachhaltige Wirkung hat.
Ist eine Behandlung schmerzhaft?
Wie ist eine Behandlung nachhaltig erfolgreich?
Bei vielen Patient:innen sind ein bis zwei Behandlungen völlig ausreichend. Bei chronischen Beschwerden ist die Osteopathie eine sehr gute Möglichkeit wieder einen Zugang zum eigenen Körper zu finden und dadurch zu lernen, auch außerhalb der Osteopathie eine gesunde Selbstfürsorge wertzuschätzen.
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Osteopathie kann keine organisch bedingten Erkrankungen heilen, wie beispielsweise Arthrose, rheumatische Erkrankungen, Bandscheibenvorfälle, Nervenschädigungen oder Ähnliches. Da aber Schmerzen häufig durch funktionelle Störungen verstärkt werden, ist auch dabei eine osteopathische Behandlung oft eine hilfreiche Unterstützung.
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Die meisten allgemein bekannten Beschwerden des Bewegungsapparates sind allerdings funktionelle Störungen, die durch Dauerstress oder Fehlbelastung zum Problem werden.
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Mehr zur Osteopahtie können Sie auch auf der Website des Verbands nachlesen.